Sonnenschein und Hundeglück!
- Christina Greutter
- 30. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Wie wir unsere Fellnasen vor Sonnenbrand und Sonnenstich schützen können!
Die warmen Sommermonate sind für unsere Hunde, genau wie für uns, ein wahres Paradies. Auch unsere Vierbeiner freuen sich auf Spaziergänge im Grünen, ausgelassene Spielstunden und ausgedehnte Sonnenbäder im Garten. Doch so sehr wir die Sonne lieben, so sehr müssen wir auch an den Schutz unserer vierbeinigen Freunde denken. Sonnenbrände und Sonnenstiche sind nicht nur für uns Menschen unangenehm, auch Hunde können ernsthaft darunter leiden.
Risikofaktor Sonnenbrand, können Hunde einen Sonnenbrand bekommen?
Ja! Besonders Hunde mit hellem oder kurzem Fell, spärlicher Behaarung oder rosa Haut sind gefährdet. Die Tierschutzorganisation Veto warnt, dass vor allem Stellen wie Nase, Ohren, Bauch oder der Rücken schnell von der Sonne angegriffen werden können, kurzgesagt alle Stellen mit wenig oder keinem Fell. Ein leichter Sonnenbrand äußert sich oft durch Rötungen oder warme Hautpartien. Bei schweren Verbrennungen drohen sogar Schmerzen und Blasenbildung.
Sonnenstich – das unsichtbare Sommer-Risiko
Wesentlich gefährlicher als der Sonnenbrand ist ein Sonnenstich oder Hitzschlag. Ein Sonnenstich entsteht, wenn sich der Kopf deines Hundes zu stark überhitzt, oft nach längerem Aufenthalt in der prallen Sonne, während ein Hitzschlag generell bei Temperaturen von über 42 Grad, sogar im Schatten auftreten kann. Symptome wie starkes Hecheln, Taumeln oder sogar Erbrechen deuten auf Überhitzung hin und sollten ernst genommen werden. Ein Sonnenstich ist ein Notfall! Sofortiges Abkühlen und der Gang zum Tierarzt sind hier Pflicht.
Tipps gegen Sonnenstich:
Schattenplätze und frisches Wasser immer bereitstellen.
Bei Hitze, Spaziergänge lieber in die Morgen- oder Abendstunden legen.
Im Auto niemals warten lassen – selbst mit offenem Fenster und im Schatten wird es schnell lebensgefährlich!
Fellpflege als Sonnenschutz
Viele Hundebesitzer*innen sind gerade in den Sommermonaten unsicher, ob bei einem Kurzhaarschnitt der Vorteil der besseren Luftzirkulation oder die Gefahr durch Sonnenbrand an geschorenen Hautstellen überwiegt.
Für einen gepflegten, fachgerechten, gekürzten Sommer-Schnitt spricht:
verbesserte Luftzirkulation am Körper,
gepflegtes Unterfell (das sonst die Hitze speichert).
Gleichzeitig sollte allerdings verhindert werden, dass die Haut zu stark der Sonne ausgesetzt wird. Bieten Sie also unbedingt Schattenplätze und ausreichend Wasser an.
Tipp: Das Fell sollte nie zu kurz rasiert werden, da es die Haut vor UV-Strahlen schützt. Eine sanfte Kürzung und regelmäßiges Bürsten sind der beste Mittelweg.
Fellliebe mit Schutzfaktor
Fellpflege ist nicht nur eine Frage der Optik, sondern auch der Gesundheit. Ein gut gepflegtes Fell reflektiert Sonnenstrahlen besser, verfilzt nicht so schnell und hält die Haut frei von Hitze- und Feuchtigkeitsstaus. Obwohl ich gerade nicht zur Verfügung stehe, berate ich dich gern, welcher Sommer-Schnitt für deinen Hund perfekt ist – damit er sich rundum wohlfühlt und gleichzeitig sicher durch die heiße Jahreszeit kommt.
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